15.11.2023
Starke Stimmen: Verena Pliger über Gleichstellung und die Zukunft der Frauenförderung
Inspirierende Einblicke von Verena Pliger: welche Fortschritte sie in Sachen Gleichstellung sieht, welchen Rat sie an die nächste Generation starker Frauen richtet und was ihr die Moderation auf dem Thrive bedeutet.
Teil 4: Interview mit Verena Pliger

In diesem Teil der Reihe: „Ein Podium für starke Frauen“ sprechen wir mit Verena Pliger, Journalistin und Moderatorin, die sich für die Unterstützung junger Frauen einsetzt. Sie ermutigt junge Frauen, sich für Gleichstellung stark zu machen und teilt ihre Perspektive wichtigen gesellschaftlichen Thema.

 

Was sind deine Gedanken zum Thema Gleichstellung mit Blick auf morgen?

Verena Pliger: Ein sehr interessantes Thema. Ich glaube wir haben heute immer wieder gehört, dass sich Familie lohnt, wir müssen aber die Voraussetzungen dafür schaffen. Ich persönlich hatte nie das Gefühl aufgrund meines Frauseins in irgend einer Form benachteiligt zu werden. Ich bin mir aber bewusst, dass es viele andere Realitäten gibt.

Kannst du uns von einer Begebenheit erzählen, in der du junge Frauen dazu ermutigt hast, sich für Gleichstellung stark zu machen? 

Verena: Sicher, wir hatten eine tolle Praktikantin in unserem Redaktionsteam, die ich dazu ermutigt habe, an einer Diskussionsrunde teilzunehmen. Wir brauchen junge starke Frauen, die sich trauen auf der Bühne Präsenz zu zeigen.

Was ist dein persönlicher Wunsch an die junge weibliche Generation? 

Verena: Die vergangenen Jahrzehnte hat sich in Bezug auf Frauenrechte dank engagierter Frauen sehr viel getan. Mein Wunsch ist, dass auch die young female generation dieses Engagement fortsetzt. Man muss kontinuierlich daran arbeiten, darf nicht loslassen. Sonst ist die Gefahr groß wieder in alte Muster zu verfallen.

Was bedeutet dir die heutige Moderation auf diesem Event?

Verena: Ich habe einfach Spaß am Moderieren. Das Thema der Diskussionssrunde war aber durchaus herausfordernd. Es ging vor allem um neue Modelle für die Vereinbarkeit von Familie von Beruf und damit auch um neue Arbeitsmodelle. Nachdem ich selbst keine Kinder habe, habe ich mich also erst mal bei Freundinnen umgehört. Ich wollte verstehen, wo denn in Punkto Betreuung wirklich der Schuh drückt und genau darauf von den Diskussionsteilnehmerinnen möglichst konkrete Antworten einfordern. Es war am Ende eine sehr lebhafte Diskussion.